In diesem Buch nimmt der Autor Werner M. Thelian seine Leserinnen und Leser mit auf Zeitreisen zu ganz besonderen Abschnitten in der Geschichte der Medizin. Er „entführt“ uns in das alte Ägypten der Pharaonen und auf die griechische Insel Kos, wo wir Hippokrates, dem wohl legendärsten aller Ärzte, begegnen. Danach geht es weiter zu Galen von Pergamon, der seine ärztliche Kunst bei den Gladiatoren in der Arena vervollständigte und medizinische Werke schuf, an denen zumindest eineinhalb Jahrtausende lang kaum ein Weg vorbeiführte. Wir begleiten den Naturforscher, Arzt und Alchemisten Paracelsus auf seinen Wanderungen durch halb Europa, um anschließend dem Universalgenie Leonardo da Vinci und dem unerschrockenen Andreas Vesal bei ihren anatomischen Forschungen über die Schultern zu blicken.

In England entdeckt William Harvey auf verschlungenen Wegen den Blutkreislauf, während im Wien des 18. Jahrhunderts der Niederländer Gerard van Swieten nicht nur das Gesundheitswesen reformiert, sondern auch Jagd auf Vampire und den Aberglauben des Volkes macht. Danach können wir es in Begleitung des Autors wagen, gemeinsam mit einer englischen Lady und ihrem studierten Landsmann den gefährlichen Pocken entgegenzutreten.

Leopold Auenbrugger, dem umstrittenen Franz Anton Mesmer und den Narkose-Pionieren William Morton und Carl Koller werden wir ebenso begegnen wie dem Dreigespann, das der Medizin im 19. Jahrhundert eine neue Richtung und neue Möglichkeiten wies: Ignaz Semmelweis, Louis Pasteur und Robert Koch. Aber auch abseits von Bazillen, Infektionen, Kindbettfieber und Tuberkulose könnte es ziemlich aufregend für uns werden. Dann nämlich, wenn der österreichische Gerichtsmediziner Eduard von Hofmann gewiefte Mörder überführt, Brandopfer identifiziert und dem österreichisch-ungarischen Thronfolger schließlich doch noch ein christliches Begräbnis ermöglicht. Unterdessen ist sein schottischer Kollege Joseph Bell nicht nur neuen forensischen Methoden, sondern sogar „Jack the Ripper“ auf der Spur.

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In Deutschland tritt ein Arzt für die menschenwürdige Behandlung psychisch Kranker ein, während sich eine amerikanische Reporterin als „schöne Wahnsinnige“ ausgibt und inkognito in einer Anstalt recherchiert. Im Süden Frankreichs begegnet Vincent van Gogh nicht nur dem eigenen Schicksal, sondern auch dem ältesten Menschen der Welt. Und in Frankfurt am Main entdeckt ein vom Leben schwer geprüfter Nervenarzt eine neue Krankheit, die später seinen Namen tragen wird.

Sigmund Freud erforscht in seiner Wiener Praxis das Unbewusste, den Traum und die Triebe, während der Würzburger Physiker Röntgen zunächst ins Staunen gerät und dann für weltweite Schlagzeilen sorgt. Der österreichische Nobelpreisträger Karl Landsteiner und der deutsche Chirurg Ludwig Rehn sind einigen sehr alten Geheimnissen der Medizin auf der Spur. In Toronto kämpfen zwei junge Wissenschaftler um das Leben eines erst vierzehn Jahre alten Zuckerkranken, und in Kapstadt in Südafrika gelingt einem Ärzteteam wenige Wochen vor Weihnachten eine der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Operationen des 20. Jahrhunderts.

Werner. M. Thelian
Semmelweis, Alzheimer und der älteste Mensch der Welt. 33 Ausflüge in die Geschichte der Medizin

Erscheinungsjahr 2017
Paperback
133,4 x 203,2 mm
340 Seiten
Zahlreiche s/w-Abbildungen

€ 19,50